Wir modellieren komplette Teile von Ihren Zeichnungen, DXF-Daten oder auch von Handskizzen.

Ausgegeben wird das Modell im IGES oder STEP Format. Dies erleichtert die nachfolgende Bearbeitung und Herstellung des Bauteils.

Alle Modelle werden bei uns gründlich auf Lücken und Fehler geprüft.

Dem Begriff modellieren verbinden die meisten Leute etwas, was sich grob mit etwas nachbilden, etwas formen umschreiben lässt. Anhand dieser Übersetzung wird auch deutlich, was man sich unter mathematischer Modellierung vorstellen sollte. Hier geht es darum real existierende Vorgänge, Objekte oder Fragestellungen mit Hilfe der Mathematik in einer Form nachzubilden, die es möglich macht gewünschte Informationen oder Antworten zu erhalten.

Häufig kommen die Fragestellungen direkt aus der Industrie, so dass zu aller erst eine gemeinsame Sprache gefunden werden muss. Als Beispiel kann hier der Begriff "optimal" dienen, der je nach Interesse des Auftraggebers sehr unterschiedlich interpretiert wird.

Ist ein optimales Bauteil besonders billig, oder besonders leicht, oder besonders strapazierfähig? Oder am Besten alles zusammen? Sucht man also nach einem Kompromiss zwischen Kosten, Gewicht und Haltbarkeit? Die Klärung solcher und ähnlicher Fragen ist der erste Schritt um eine korrekte Übersetzung des Problems in die Sprache der Mathematik zu ermöglichen.

Ist das einmal geschafft kann man sich der eigentlichen mathematischen Analyse und Beschreibung des Problems widmen. Oft stellt sich das mathematische Modell dann leider als viel zu kompliziert heraus, als dass man es direkt lösen könnte.

Der nächste Schritt besteht also darin das gefundene Modell so zu vereinfachen, dass es zwar immer noch alle wichtigen Aspekte des Problems enthält, aber auch einfach genug ist um eine Lösung zu ermöglichen.

Dann beginnt die Suche nach einem geeigneten mathematischen Verfahren zur Lösung des (vereinfachten) mathematischen Problems. Das schließt sowohl theoretische Untersuchungen als auch die praktische Umsetzung am Computer ein. Im Idealfall liefert das entwickelte Computerprogramm dann eine Lösung des mathematischen Problems in abstrakter Form, im Normalfall also eine Reihe von Zahlen.

Um dem Auftraggeber eine verständliche Lösung präsentieren zu können muss man dieses Ergebnis wieder in die normale Alltagssprache oder die Fachsprache des Auftraggebers zurück übersetzen. Oft ist das erste Ergebnis allerdings nicht ausreichend um alle gestellten Fragen zu beantworten, so dass man das Modell oder die benutzten mathematische Methoden anpassen oder verändern muss.

Dieser Prozess wiederhohlt sich im Normalfall einige male, bis man schließlich zu einer zufriedenstellenden Lösung kommt. Bleibt eigentlich nur noch die Frage wozu das Ganze? Wer braucht denn sowas? Das ist natürlich schwierig zu beantworten, denn die Themen der Fragestellungen sind weit gefächert.

Viele Fragen betreffen das Design oder die Verbesserung einzelner Produktkomponenten oder sogar ganzer Produkte. Anderen Auftraggebern geht es darum zuverlässige Simulationen einzelner Prozesse zu erhalten um präzise Vorhersagen über deren Verhalten treffen zu können.

Oft dient ein mathematisches Modell auch als Entscheidungshilfe, da es in der Regel objektivere Ergebnisse liefert. Andere Fragestellungen beziehen sich auf Automatisierung, Qualitätssicherung, ...